Vorfreude auf die neue Normalität

20. April 2020

Für Magdalena Lobnig heißt es nach den Lockerungen der Maßnahmen durch die Bundesregierung: Zurück ins Boot - Schmerzen sind garantiert!

Endlich. Am Montag hatte für Magdalena Lobnig und 900 andere Spitzensportlerinnen und Spitzensportler das Warten ein Ende. Nach der Lockerung der Corona-Maßnahmen durch die Bundesregierung kann die Kärntnerin wieder ihr gewohntes Training aufnehmen.

Zurück ins Boot, aber auch zurück an den Start. „Die ersten Kilometer werden sicher zach, weil sich die Hornhaut an den Händen in den letzten Wochen zurückgebildet hat. Das muss ich alles neu aufbauen. Das wird sicher ein paar Tage dauern und etwas schmerzhaft werden“, erklärt die 29-Jährige, die sich aber dennoch „riesig freut“, dass sie wieder ins Boot darf, in ihr altes Erfolgsboot.

Denn der neue Renn-Untersatz hängt nach dem letzten Trainingslager vor Ausbruch der Covid19-Pandemie noch in Deutschland fest, wie auch der neue Nationaltrainer Robert Sens.

„Wir waren auch in den letzten Wochen ständig in Kontakt, haben uns telefonisch, via WhatsApp oder Videocalls ausgetauscht, das Programm abgestimmt und die Werte besprochen. Aber ich freue mich schon darauf, wenn wir das erste Mal gemeinsam hier in Völkermarkt arbeiten.“

Die Trainings im Home-Office und also auch die Werte waren zuletzt schon wieder sehr gut, die vielen Stunden am Ergometer zeigen Wirkung. „Der Ergometer lügt nicht, das ist das Schöne, dass man in jeder Einheit direktes Feedback bekommt. Aber jetzt freue ich mich, dass ich wieder ins Boot darf, raus in die Natur, vor allem weil die Drau um diese Jahreszeit ein ganz besonders schönes Blau hat.“