"Halbfinale war nie in Gefahr!"

25. Juli 2021

Magdalena kommt in Tokio immer besser in Fahrt - und erfüllt mit einem Start-Ziel-Sieg im Viertelfinale souverän die Pflicht.

Ruder-Ass Magdalena Lobnig kommt bei den Olympischen Spielen in Tokio immer besser in Fahrt. Am Sonntag zog die 31-Jährige souverän ins Halbfinale ein, dominierte ihren Lauf.

Die zweitplatzierte Niederländerin Anna Souwer kam 1,72 Sekunden hinter der Kärntnerin ins Ziel der 2.000 Meter langen Regattastrecke am Sea Forest Waterway, die Griechin Anneta Kyridou hatte als Dritte bereits 3,99 Sekunden Rückstand auf die Gesamt-Weltcupsiegerin 2021.

„Es war eine schöne Pflichterfüllung, sehr souverän und ohne volle Ausbelastung. Das Weiterkommen war nie in Gefahr“, analysierte Heimtrainer Kurt Traer den zweiten Renneinsatz seines Schützlings, sah aber noch Luft nach oben. „Den Vorlauf hat Magdi perfekt getroffen, heute war es ein gutes, solides Rennen. Als Spitzenathletin ist es tückisch, wenn du weißt, du fährst locker weiter, weil der Fokus nicht bei 100 Prozent ist.“

Locker wird es am Mittwoch im zweiten Halbfinal-Heat (Start um 4:08 Uhr MESZ) nicht geben, wenn es zum ersten direkten Olympia-Duell der Medaillenkandidatinnen kommt.

„Da wird es einen anderen Willen brauchen, geht es vom Start weg scharf zur Sache. Ich freue mich darauf, endlich Vollgas zu geben“, so die Olympia-Sechste von Rio 2016, die im Halbfinale unter anderem auf die Neuseeländerin Emma Twigg, die Britin Victoria Thornley oder die US-Amerikanerin Kara Kohler trifft.

Ebenfalls am Sonntag belegte der Leichtgewichts-Doppelzweier Louisa Altenhuber/Valentina Cavallar im zweiten Hoffnungslauf den vierten Platz und rudert am Dienstag im C-Finale um die Plätze 13 bis 18.