Frage- statt Rufzeichen
Platz 5 in Piediluco war nicht der erhoffte Saisonstart für den Doppelzweier Lobnig/Lobnig. Wie kann der Gap zwischen Trainingsleistung und Regatta-Performance geschlossen werden?
Fragezeichen statt Rufzeichen bei Magdalena und Katharina Lobnig nach dem ersten Rennen der Saison. Der Sister-Act belegt bei der Memorial Paola D Aloja International Regatta im italienischen Piediluco nur Rang fünf.
Auf die drittplatzierten Tschechinnen fehlen den beiden Kärntnerinnen 9,71 Sekunden, der Sieg ging an Griechenland vor Italien.
„Es war nicht der erhoffte Start in das Olympia-Jahr. Wir haben es leider nicht geschafft, die guten Trainingsleistungen des Winters im Rennen umzusetzen“, gab sich Magdalena Lobnig nach ihrem dritten Renntag in Piediluco zerknirscht.
Nach dem Erfolgserlebnis im Einer – die 33-Jährige hatte am Samstag Platz zwei belegt – der Dämpfer im Doppelzweier. „Wir packen jetzt zusammen, fahren nach Hause und dort werden wir alles in Ruhe analysieren. Wir wissen, dass wir es können, aber jetzt geht es darum, das auch im Rennen zu zeigen“, werden in Völkermarkt die nächsten Schritte besprochen.
Die weitere Saisonplanung bleibt vorerst unverändert: ab Montag wird für zehn Tage daheim trainiert, ehe es zur Croatia Open Regatta nach Zagreb geht. „Wir brauchen Rennen in beiden Booten“, wird die Olympia-Bronzemedaillengewinnerin auch in Kroatien im Einer und im Doppelzweier an den Start gehen.
Danach ist ein hochkarätig besetztes Trainingslager in Zagreb geplant. Das nächste internationale Kräftemessen findet von 25. bis 28. April 2024 bei den Europameisterschaften im ungarischen Szeged statt, den ersten Weltcup in Varese (ITA) lassen Magdalena und Katharina Lobnig aus.