Die Top-Favoritin bleibt cool: EM-GOLD!
Die Medaillen-Serie hält! Nach Doppel-Gold bei der WM 2024 ist Magdalena auch bei der Beach Sprint-EM in Manavgat das Maß der Dinge und jubelt über ihren zweiten EM-Titel.
Die Medaillen-Serie hält! Nach Doppel-Gold 2024 setzt Magdalena Lobnig ihren Erfolgslauf im Coastal Rowing fort. Bei der Beach Sprint-Europameisterschaft im türkischen Manavgat ist die Kärntnerin eine Klasse für sich und gewinnt souverän die Goldmedaille. „Die Erwartungshaltung war extrem hoch, aber ich konnte der Rolle als Top-Favoritin gerecht werden“, so die 35-Jährige.
Traumhaftes Wetter, blitzblaues Mittelmeer und eine strahlende Magdalena Lobnig. „Die letzten Tagen waren sehr anstrengend, vor allem mental, weil doch einige Trainingsslots gestrichen wurden aufgrund des schlechten Wetters. Aber jetzt fühlt es sich einfach nur großartig an“, fühlte sich die Olympia-Bronzemedaillengewinnerin von Tokio 2021 in dem zur Verfügung gestellten Boot vom Start weg wohl.
Nach Bestzeit im ersten Time Trial und einem souveränen Start in die K.o.-Phase am Samstag, machte die Heeressportlerin am Final-Tag in Manavgat genau dort weiter. Im Viertelfinale stellte die Ungarin Vivien Preil ebenso keine Hürde dar, wie Teresa Moreno Diaz aus Spanien im Rennen um den Finaleinzug. Dort kam es zum Duell mit der Schottin Laura McKenzie, die ebenfalls früh akzeptieren musste, dass Lobnig an diesem Tag auf Gold programmiert war.
Super Formtest für die WM
„Die Erwartungshaltung war extrem hoch, als Weltmeisterin ist man immer die Gejagte. Aber ich konnte mich auf meine Stärke verlassen, dass ich mich von Rennen zu Rennen steigern kann und da bin, wenn es zählt“, war die Völkermarkterin mit ihrem EM-Auftritt mehr als zufrieden. „Es hat mir großen Spaß gemacht, hier zu rudern, die Rennbedingungen waren wirklich top, dadurch konnte ich meine Physis und meine Erfahrung ausspielen. Das war ein richtig guter Formtest für die Beach Sprint-Weltmeisterschaft in drei Wochen.“
Auch für das gesamte Team, das mit Support beim Ein- und Aussteigen großen Anteil daran hat, dass der EM-Titel im Coastal Rowing – im Vorjahr hatte Tabea Minichmayr Gold gewonnen – in Österreich bleibt. „Danke an meine Boothandler:innen, es hat alles einwandfrei geklappt. Darauf können wir in der WM-Vorbereitung aufbauen, wenngleich wir wieder an dem einen oder anderen feilen werden, um noch schneller zu sein, wenn wir uns Anfang November an diesem Strand wiedersehen.“ Die World Rowing Beach Sprint Finals finden von 6. bis 9. November wieder in Manavgat statt.
Für Lobnig war es übrigens der zweite EM-Titel ihrer Karriere, den ersten hatte sie als Flachwasser-Ruderin 2016 im deutschen Brandenburg gewonnen. Damals herrschten mit Wind und vor allem Welle ähnliche Bedingungen wie beim Coastal Rowing.