Der Countdown läuft!

02. Mai 2019

Magdalena startet in Duisburg in die offizielle Wettkampfsaison.

„Ich fühle mich körperlich immer stärker, merke, dass ich stabiler bin und spüre einfach, dass etwas weitergeht“, freut sich Magdalena bereits auf den Saisonstart in Deutschland. „Es ist höchste Zeit wieder in den Wettkampfmodus zu kommen und mich mit internationaler Konkurrenz zu messen.“

Zwar stand sie Ende April auch bei der Int. Kärntner Ruderregatta in Klagenfurt am Start, dieser Bewerb musste allerdings aufgrund von stürmischem Regen und Sturm abgebrochen werden. Lobnig: „Das war ein einziger Kampf gegen Wind und Wellen. Und bei solchen Bedingungen kann man dann nicht wahnsinnig viele Rückschlüsse ziehen.“

Daher wird die heurige Wettkampfsaison für die Kärntner Olympiahoffnung offiziell mit dem Start bei der Internationalen Regatta in Duisburg/Deutschland (10.-12.5.) beginnen. Dort hat sie die Möglichkeit sowohl im Einer, als auch im Doppelzweier mit ihrer Schwester Katharina Lobnig an den Start zu gehen.

Gleichzeitig findet der 1. Ruder-Weltcup in Plovdiv/BUL statt, auf den sie dieses Mal jedoch verzichtet. „Wie es dann weitergeht entscheiden wir nach Duisburg. Der 2. Weltcup ist mal fix eingeplant, ob ich die EM fahre, sehen wir noch“, meint die 28-Jährige Einer-Spezialistin.

Schließlich ist der Fokus in dieser Saison ganz klar auf zwei Ziele ausgerichtet: Die Heim-WM in Linz-Ottensheim, wo es zugleich um die Tickets für die Olympischen Sommerspiele 2020 in Tokio geht.

Nach dem Rückzug ihres langjährigen Erfolgstrainers Kurt Traer, der sich beruflich verändern wollte, versucht die VST-Ruderin nun im Rahmen des Möglichen ihr Training alleine zu meistern, jedoch unterstützt vom Trainerstab des Österreichischen Ruderverbandes. „Unser Nationaltrainer ist diese Woche zu mir nach Völkermarkt gekommen, dann geht es am Donnerstagabend zum gemeinsamen Training weiter an den ÖRV-Stützpunkt nach Linz-Ottensheim und von dort dann direkt nach Duisburg“, so Lobnig.