Vollbremsung nach Atemproblemen

16. Juni 2022

Nach den Atemproblemen gibt's die Diagnose: allergisches Asthma. Auch drei Wochen nach dem vorzeitigen Aus beim Weltcup in Belgrad kann Magdalena nicht im Freien trainieren.

Nach dem vorzeitigen Aus beim Weltcup-Auftakt in Belgrad wegen Atemproblemen gibt es nun die Diagnose: allergisches Asthma. Damit wird die 31-Jährige in ihrem Saisonaufbau mehr als nur gebremst.

„Es fühlt sich fast so an, als hätte jemand den Retourgang eingelegt“, ist auch drei Wochen später nicht an ein reibungsloses Training im Freien zu denken. Immerhin: Einheiten am Ergometer sind möglich, denn: „Die ersten 10 Tage habe ich gar nicht trainieren können.“

Für die Einer-Ruderin keine leichte Situation, erst recht nicht, weil nach einem langen Winter mit vielen Stunden am Ergometer („Das war und ist eine Hass-Liebe!“) die Einheiten auf dem Wasser stets mehr sind als „nur“ Training. „Das Schöne am Rudern ist schon auch dieses Naturerlebnis, aber das ist aktuell nicht möglich.“

Waren es anfangs die Pollen der Birke, die sich bereits rund um Ostern bemerkbar gemacht haben, sind es jetzt die Gräser. Laut Medizinern könnte diese Phase noch bis Mitte Juli andauern. Offen ist, ob Lobnig bei der Royal Henley Regatta und beim Weltcup in Luzern starten kann.

„Ich versuche mich zurückzukämpfen“, verspricht die Einer-Ruderin – und wer sie kennt weiß, dass sie, die schon so oft von Krankheiten und Verletzungen gebremst wurde, eine Kämpferin ist.