Bronze bei Weltcup I in Belgrad
Magdalena Lobnig ruderte auf der ersten Weltcup-Station der Saison in Serbien auf Rang drei: "Aber ich kann's noch besser, das will ich in drei Wochen beim Heim-Weltcup in Linz-Ottensheim beweisen.
Wie im Vorjahr belegte Österreichs Top-Ruderin Magdalena Lobnig beim Weltcup-Auftakt in Belgrad Platz drei. Das A-Finale im Damen-Einer, das aufgrund vorhergesagten Schlechtwetters um rund 2 Stunden vorverlegt wurde, dominierte die Schweizer Favoritin Jeannine Gmelin, die sich in einer Zeit von 7:22,78 Minuten den Sieg auf der ersten von drei Weltcup-Stationen vor Sanita Puspure (IRL) und Lobnig sicherte.
Die 27-jährige WM-Dritte und Gesamtweltcupsiegerin startete enorm stark ins Rennen und passierte die 500 Meter-Marke als Führende. Danach erhöhte Gmelin die Schlagzahl und konnte auf halber Distanz an der Österreicherin vorbeiziehen. Auf den letzten 1000 Metern kam auch noch Puspure immer näher an die auf Rang zwei liegende Kärntnerin heran, am Ende schob sich die Irin ganz knapp um 19 Hundertstel vor Lobnig auf Rang zwei.
„Vom Start weg hat es Magdi richtig gut getroffen, auf den ersten 1000 Metern war das eine starke Performance. Danach ist ihre Schlagzahl etwas abgefallen, das zu stabilisieren wird nun unsere Aufgabe sein. Dass die Schweizerin gewonnen hat, ist aber keine Überraschung, sie ist enorm gut trainiert. Zu schlagen ist sie aber allemal. 2,7 Sekunden Rückstand sind keine Welt“, zeigte sich Trainer Kurt Traer mit der Leistung seines Schützlings zufrieden.
Lobnig selbst analysierte ihren Finallauf etwas kritischer: „Der Start war gut, danach habe ich den richtigen Streckenschlag gesucht, das hat mich aus dem optimalen Rhythmus gebracht. Ich dachte, ich kann Platz zwei halten, leider ging es sich nicht aus.“
Mit der Bronzemedaille zeigt sich die 27-Jährige aber dennoch happy: „Für das erste Weltcup-Rennen war das schon ganz gut, aber ich weiß, dass ich’s besser kann. Und das möchte ich in drei Wochen beim Heimweltcup in Linz-Ottensheim unter Beweis stellen.“
Weltcup I, Belgrad (SRB, 1.-3.6.2018)
Damen, Einer (W1x), A-Finale:
- Jeannine Gmelin (SUI) 7:22,78 Min.
- Sanita Puspure (IRL) + 2,52 Sec.
- Magdalena Lobnig (AUT) +2,73
- Annekatrin Thiele (GER) +5,00
- Victoria Thornley (GBR) +5,15
- Fie Udby Erichsen (DEN) +9,18